Das Dach unseres Hauses muss erneuert werden: unser Haus haben wir noch nicht bewohnt, aber das Dach und die Regenrinnen müssen erneuert werden. Also heißt es wieder ab nach Malatya
Die Bäume haben noch etwas zu bieten
Von unserer Aprikosenernte sind noch Kerne übrig, die unser Projektleiter in unsere Abwesenheit hat knacken lassen: die süßen Aprikosenkerne müssen noch von den Schalen befreit werden.
Wir fliegen diesmal nach Istanbul, da unser allerseits geliebter Hacı Baba von uns gegangen ist. Im Ferienmonat August ist es sehr schwer in Istanbul ein Hotelzimmer zu buchen. Wir übernachten drei Nächte in drei verschiedenen Hotels.
Unsere erste Aprikosenernte: die kleinere von den beiden Plantagen hatte Frostschaden. Die Bäume tragen kaum Früchte.
Im großen Garten war der Frost etwas gnädig mit uns, so das wir ein bisschen Aprikosen ernten können. Da wir aber erst Mitte Juli nach Malatya kommen, sind viele der Früchte schon abgefallen. Aber wir haben noch Früchte, die wir trocknen können.
Für die Ernte besorgen wir uns Baumwolllaken, Körbe, Kupfergeschirr.
Während ich die Früchte sammle, legt Michael die Aprikosen auf die Dachterrasse zum Vortrocknen. Nachdem die Früchte ca. zwei Tage vorgetrocknet sind, (danach lässt sich der Stein besser herausdrücken). entsteint Michael sie unterstützt von Peter und unserem Projektleiter Bekir Bey.
Die entsteinten Aprikosen werden dann für ca. fünf Tage nochmal zum Trocknen auf die Baumwolltücher ausgelegt.
Wir machen die ersten Erfahrungen als Aprikosenbauen
Auch die süßen Aprikosenkerne werden getrocknet, bevor sie später in Malatya maschinell geknackt werden.
Nach über 2 Jahren sind wir wieder in Malatya, unser Plantagenhaus, das noch nicht fertig ist hatte einen Wasserschaden durch undichte Fenster und undichtes Dach. Es ist Renovierung angesagt. Das Haus hat noch keine Türen. Deswegen fahren wir in die benachbarte Stadt Elâzığ um Türen anfertigen zu lassen.
Unterwegs besichtigen wir auch die antike Stadt Harput
Auf dem Rückweg besichtigen wir die Heilquellen von Ispendere bei Malatya
Zwischendurch ist Erholung angesagt bei Barguzu Sosyal Tesisleri
Unsere Bäume sind gewachsen und tragen Früchte
Bevor wir zurückfliegen noch einen Ausflug nach Kemaliye (ehemals Egin) mit Halit
Wir fliegen nach Malatya, um den Baufortschritt unseres Plantagenhauses zu begutachten und für den Innenausbau Materialien auszusuchen.
Das Warten auf dem neuen Istanbuler Flughafen ist kurzweilig: es gibt mittlerweile eine Flughafenbücherei mit Büchern und Zeitschriften
… stöbern in Büchern und Zeitschriften; Tee, Sütlaç und Aşure vom Flughafenrestaurant ‚Taste of Anatolia‘
In Malatya auf der Plantag
Der Bürgermeister von Malatya / Yeşilyurt hat einen Umweltpreis bekommen: wir besichtigen die Recyclinganlage, die auch ihren eigenen Solarstrom produziert.
Mit dem Bürgermeister Mehmet Çınar und seinem Stellvertreter Bekir Karakuş
Es geht wieder zurück
Warten auf unsere Bus zum Flughafen Malatya: ein Kätzchen leistet uns Gesellschaft
Was für eine Überraschung, wie aus dem Garten Eden – unsere Granatapfelbäumchen sind eine Wucht! Damit hatten wir nicht gerechnet. Unsere Bäumchen sind knapp drei Jahre und blühen wunderschön. Ich sehe das erste mal einen Paradiesapfel in Blüte.
Die Früchte reifen
Die Steppe wird langsam Grün
Der Aprikosengarten von der Ferne betrachtet: hier waren vor drei Jahren nur Steine und Disteln.
Baufortschritt: aus den umliegenden Steinen und Felsen bekommen wir eine Mauer und eine Steintreppe.
Die Becken für die Pflanzenkläranlage sind gemauert und verputzt.
Bäume kalken, Unkraut jäten
Durch den regenreichen Frühling ist sehr viel Unkraut gewachsen. Deswegen haben wir Helfer kommen lassen, die uns beim Unkrautjäten unterstützen. Außerdem lassen wir die Baumstämme weiß kalken, um die Rinde zu schützen und Schädlinge fernzuhalten.
Vom Glück, an einem anderen Ort noch einen Garten zu haben
Dieses Jahr fliegen wir wegen des Hausbauprojekts öfters nach Malatya. Der Winter war schneereich wie seit 20 Jahren nicht mehr. Die Bergbäche fliesen wieder. Der neu gebaute Beylerderesi Stausee ist gefüllt.
Die Malatyaküche ist bekannt für ihre köstlichen Kreationen von Gerichten mit dem frischen Grün von Haselnuss-, Kirschen-, … Bohnenblättern
Wir wollen den Boden zwischen den Baumreihen nützen und Kichererbsen aussähen. Kichererbsen passen ideal zum warmen, trockenen Klima in den Sommermonaten in Malatya.
Auf dem Beydagi liegt Schnee
Die Aussat
Die freundlichen Bauarbeiter helfen uns bei der Aussaat